Tricycle aus China in Griechenland

Auf zwei Campingplätzen habe ich diese Dreiräder gefunden. Mit ihrer recht großen Ladefläche waren sie im täglichen Einsatz, ob etwas eingekauft werden musste, Strauchschnitt fort gefahren, der Müll an die Straße gebracht oder zum zum Transport von Personen innerhalb des Campingplatzes oder in den Ort.

Das Dreirad (XL150ZH-C) wird auch heute noch von dem chinesischen Hersteller Jiangsu Xinling Motorcycle Fabricate Co., Ltd.Jiangsu in China produziert. Seine technischen Daten sind nach Firmeneigener Homepage: Größe über allem: 3240*1200*1280mm Schiebeabstand: 2060mm
Rad-Abstand: 1040mm
Gewicht: 322kg
Maximales Laden: 450kg
Vorderer Gummireifen: 110/90-16, Legierungs-Rad-hinterer Gummireifen: 4.50-12, Stahlrad-Maschinen-Modell: 162FMJ Bore*Stoke: 62*49.5mm Versetzung: Getriebe 149.4ml: Wellen-Antrieb.

In einem anderen Blogbeitrag habe ich schon mal über die Dreiräder von Honda berichtet. In Pinabilli (Italien) fand ich vor 2 Wochen dieses Modell, schon etwas mitgenommen, aber noch immer in Betrieb.

Honda Gyro Canopy

Dreiräder in Pennabilli

Was, Sie kennen diesen Ort nicht?, immer hin war der Dalai Lama schon hier gewesen. Dieser kleine Ort auf einem Hügel in der Emilia Romana südöstlich von Bologna oder westlich von Rimini hat einfach etwas besonderes.

Auf den ersten Blick geht es steil hinauf und die Straßen sind eng, wie bei vielen italienischen Dörfern. Also geeignet für die Ape und Kollegen. Die Straßen sind sehr gepflegt und die meisten Häuser befinden sich in einem guten Zustand. Hier scheint die Landflucht kein Problem zu sein.

Die Marcelleria (Metzgerei) am Hauptplatz hat eine Terrasse vor den Laden angelegt und serviert schmackhaftes Essen. Über den Platz braust eine Ape mit 2 Personen auf der Ladefläche. So kann Personenbeförderung auch aussehen. Später sehe ich, dass zu den 2 Schalensitze auch noch Sicherheitsgurte vorhanden sind.

Zwei junge Frauen düsten mit ihrer Festival-Ape über den Platz. Wofür die Fässer gut sein sollen konnte ich nicht heraus bekommen, aber auf dem Festival waren wir vor Jahren schon einmal. Dann kommen Straßenkünstler von weit her und spielen auf den Straßen des Ortes an verschiedenen Plätzen ein ganzes Wochenende lang. Beachtet die unterschiedlichen Türen der Ape!

Unterhalb des Dorfes liegt Ponte Messa. Hier vor dem Supermercado stand diese Ape. Und der sehr gepflegte Campingplatz am Ortsrand besitzt natürlich auch seine eigene Ape.

Die BMW-Isetta

Da werden einige sagen, die hat doch 4 Räder! Ja, aber es gab auch eine dreirädrige Version, die für Österreich gebaut wurde. Und da die BMW-Isetta, heute noch „Knutschkugel“ genannt, so beliebt ist, hier ein paar Informationen zu ihr.

BMW hatte nach dem 2. Weltkrieg keine Automobilfabrik mehr, denn diese lag in Eisenach, damals in der SBZ (sowjetischen Besatzungszone) und war verstaatlicht worden. BMW baute nur noch Motorräder und Motoren. Auf einer Messe in Italien, wurden Konstrukteure von BMW auf die Isetta von Iso Rivolta aufmerksam. Die wollte man in Lizenz nachbauen. Es wurden einige Verbesserungen vorgenommen und so war dem Gefährt ein mäßiger Erfolg beschieden. In Österreich galt die dreirädrige version als Motorrad, in Deutschland durfte die Isetta mit dem Führerschein der Klasse IV gefahren werden. Gebaut wurde die Isetta von 1955 bis 1962. Der Motor leistete 8,8 – 9,6 kW. Auf die Angabe einer Höchstgeschwindigkeit verzichtete man.

Hier noch ein paar ausgefallene Umbauten. Auf den Dörfern werden ja immer mehr Bankfilialen zu gemacht. Scheinbar gibt es dieses Phänomen auch in Berlin. Ich könnte mir vorstellen, dass diese rollende Bankfiliale so ihre Runden macht, am Vormittag hier steht und am Nachmittag wo anders. Bei einem Raub braucht man den Automaten auch nicht mehr in die Luft sprengen, Treppe hoch los!

Mit Streetfood kann wohl Geld machen. (Früher kannte man nur Straßenköter.) Diese Version der Ape ist aber richtig schick. Große Flügeltüren erinnern ein wenig an die oben beschriebene Isetta. Entgegen den Espresso-Versionen steht der Verkäufer auf der Ladefläche und kann in 2 Richtungen bedienen. Die Speise-, bzw. Getränkekarte ist im hoch geklappten Dach unter gebracht, ist gut lesbar und steht nicht im Weg. Man beachte auch die Weißwandreifen, das ist halt Züricher Schick!

Eine Bar auf Rädern

Wir waren zu einem Polterabend eingeladen. Da staunte ich nicht schlecht, als eine APE da stand. Von den Organisatoren kurzerhand geöffnet und aufgefaltet entpuppte sich als eine großzügig eingerichtete Bar, Kühlaggregat inbegriffen. Mit den aufklappbaren Seitenteilen kann auch ein kurzer Regenschauer der Stimmung nichts anhaben.

Da kam ein Getränkehändler auf die tolle Idee mit Bier und anderen Getränken die komplette Infrastruktur zu vermieten. Für etwas größere Festivitäten ist sie ideal und erleichtert den Einladenden den Aufwand enorm.
Auf der Internetseite von Schira Mobil fand ich noch weitere Informationen, u. a. „DIE APE1200 BIER EDITION WIRD SERIENMÄSSIG MIT EINEM AKTIV GEKÜHLEN FASSRAUM AUSGESTATTET. HIER FINDEN BIS ZU FÜNF 50 LITER FÄSSER PLATZ“.

Flaming Cakes Wasserbillig

Die Ladefläche der Ape hat aber noch weitere kunden zu Umbauten angeregt. Mit zusätzlichen Stützen am Heck steht diese etwas schwer gewordene Unikum auf einem Marktplatz. Street-Food ist ja bei einigen jüngeren Menschen IN. Der google-Übersetzer sagt mir, dass es sich hierbei um brennenden Kuchen handelt. Wenn der Koch/die Köchin schnell handeln, können sie ihn noch als Flammkuchen verkaufen. Man hört ja, dass immer mehr menschen einen Zweitjob benötigen. Führt das zu solchen Kreationen?

Als letztes für heute noch ein Mobil-Home. Ein Wohnmobil auf Rädern, das wegen der Aufbaulänge wohl eher für Kinder geeignet ist, bei denen aber super ankommt.

3-rädrige Kaffeemaschinen

cafe moto

Vor etlichen Jahren vielen mir die rollenden Kaffeemaschinen bei diversen Events auf. Sie stehen auf Märkten, in Messehallen oder auch bei privaten Veranstaltungen.

Sicher war der Gemüsestand in Italien der Anfang von diesem Trend. Da gab es eine offene Ladentheke, die von 3 Seiten zugängig war. Von einer Aufbauzeit war da gar keine Rede, anfahren, Motor abstellen, Bremse rein und der Verkauf konnte beginnen. Kleinere Orten konnten so kostengünstig beliefert werden. Der Händler klapperte nach und nach die Dörfer ab und in der Sommersaison stellt er sich nachmittags an die Straße und bedient die Touristen, die begeistert so preiswert und direkt einkaufen konnten, zudem biologische Ware, bevor es den Begriff überhaupt gab.

Mit dem Aufkommen von Kaffee aus der Maschine anstatt dem herkömmlichen „Brühkaffee“ war es chic einen Espresso zu trinken, einen Verlängerten oder Latte Macchiato oder wie die Arten alle heißen. Es wurde ein Modetrend und da man in Italien meistens den Kaffee an der Bar trinkt, also im Stehen, so fand auch niemand etwas dran, sich eine Tasse von der Kaffee-Ape zu holen.

Dem Wiener Kaffeehaus-Stil mag so mancher nachtrauern, wenn es den überhaupt noch gibt, aber hier wurde ein neuer Trend geboren und mitten drin ein DREIRAD. Natürlich musste es einige Umbauten über sich hergehen lassen, denn Kaffee ist ein Lebensmittel und ich nehme an, dass das Gewerbeaufsichtsamt so wie die Gesundheitsbehörde ein scharfes Auge auf dieses Vehicle geworfen haben.

Dabei ist das aufstellen und montieren einer Kaffeemaschine das geringste Problem. Die Wasserversorgung muss sicher gestellt werden. Das muss auch im Sommer kühl und sauber sein. Der Kaffee muss aufbewahrt und gemahlen werden. Wo lagere ich die Milch, die Tassen, denn Wegwerfgeschirr verbietet sich aus Geschmacks- und Umweltgründen. Trotzdem gibt es regelmäßig Abfall, an deren Entsorgung man denken muss.

Pennabilli Pascucci

Und soll das ein lohnendes Geschäft werden, so muss das Ambiente stimmen. Eine flotte Lackierung des Fahrzeugs ist genauso wichtig wie Stellwände mit Angeboten, Stehtischen, Sonnenschirm und Deko-Artikel. Hier geht es nicht nur um den Kaffee, hier gönnt man sich was, hier kann man kurz entspannen, schauen und tratschen ( im positivsten Sinne des Wortes.

Ape 50

Die Ape 50 mit einem 50-cm³-Einzylinder-Zweitaktmotor ist die kleinste Ape. Das Fahrzeug kann mit seinen 2,2 kW (3 PS) auf knapp 40 km/h beschleunigen. Die Ape 50 hat ein unsynchronisiertes Viergangschaltgetriebe. Gekuppelt wird mit einem Hebel links am Lenker. Geschaltet wird durch Drehen des linken Griffs. Der Rückwärtsgang wird mit einen Hebel im Fußraum einlegt. Es können auch rückwärts alle vier Gänge des Getriebes genutzt werden. DieNutzlast liegt bei 200 kg. Die Vorderradbremse wird mit einem Hebel rechts am Lenker über einen Seilzug betätigt.

Es gibt die Ape 50 in verschiedenen Ausführungen. Mit einfacher Pritscher der Größe 1,2 m auf 1,2 m.

Mit einem geschlossenen abnehmbaren Kastender größe 1,2 m x 0,9 m x 1,2 m.

Atelier Outlet

Mit einer etwa 0,20 m längeren Pritsche

Als Ape Cross mit Überrollbügel

Die Bordwände gibt es in Stahl oder Aluminium.

Dreiräder zur Personenbeförderung

Tuc-Tuc

Ganz am Anfang habe ich schon ein Taxi-Dreirad aus Havana gezeigt und einige von euch sind schon mal mit einem Tuc-Tuc in Indien oder Indonesien gefahren. Das ist Fahrspaß pur und so nutzen auch in Europa einige Betriebe der Tourismus Branche diese Fahrzeuge.

Das oben abgebildete Fahrzeug sieht der italienischen Ape sehr ähnlich. Kein Wunder, denn es ist ein Lizenznachbau aus Indien. Dabei handelt es sich um eine Reproduktion aus den 60er-Jahren. Gebaut wurden sie von der indischen Firma Bajaj Auto Ltd. Sie bekamen einen Lombordini Einzylinder 4-Takt-Motor, der 6,2 kW entwickelt.

Das Faltdach besteht aus Segeltuch wie auch die Türen. Einige Teile können durch Reißverschluss und Klettband heraus genommen werden. Die Sitze bestehen aus weißem Kunstleder, wo bei sich die hinteren Rücklehnen umklappen lassen, um einen größeren Stauraum zu haben.

Zum Schluss möchte ich noch ein paar andere Konstruktionen präsentieren. Die erste ist für den Krankentransport vorgesehen, rechts daneben eine Konstruktion aus Kuba. In Marokko sind die umgebauten Motorräder beliebt. Die gelbe Ape fährt Besucher auf der Insel Stromboli und das Tuk Tuk 33 stammt aus Südost-Asien.

Dreirad – Altertümer

Heute kann ich ein paar Dreiräder anbieten, die nicht sehr bekannt sein dürften. Die Ape wurde eine Zeit lang als Kleinlaster betrachtet, bis man davon wieder Abstand genommen hatte. Diese Idee verfolgten aber einige andere Hersteller weiter.

Bremach a3

In Bosa auf Sardinien fanden wir diesen Bremach a3. Dieser „Lastkarren“ wurde schon seit 1945 von der Firma Aeronautico Macchi hergestellt. Angetrieben wurde er durch einen 0,75 l Dieselmotor (18,4 kW) oder einem 1 l Ottomotor und verfügte über eine Traglast von 1,5 t. Das Modell wurdea wurde 1956 von der Firma Bremach in Varese (Italien) übernommen und bis in die 90er Jahre gebaut.

In Deutschland wurde zur selben Zeit (1955-1961) der Goli gebaut. Es war ein Produkt aus dem Hause Borgwart, der den GD 750 (1945-1955) ablöste. Er wurde von einem 0,5 l Ottomotor angetrieben, der 11 – 12,5 kW leistete und für eine Traglast von 0,75 – 0,95 t gut war. Dieses Modell gehört einer Gärtnerei, die es auf einer Landesgartenschau nutzte und ausstellte.

zum Storchen

Da gab es aber noch ein weiteres deutsches Modell: den Tempo. Die Tempowerke wurden 1928 in Hamburg-Harburg gegründet. Ab 1948 wurde der Tempo Hanseat gebaut, der von Anfang an stark gegen die Konkurrenz von Goliath zu kämpfen hatte. So ging man ab 1953 dazu über nur noch 4-rädrige Nutzfahrzeuge zu bauen.

Ein weiteres Fahrzeug in dieser Reihe ist dieser Mazda, den wir auf dem Peloponnes fanden. In einer Internetinformation steht, dass dieses Modell mal in Griechenland sehr populär war. Technische Daten fand ich im Internet nicht.

Eine ganz andere Verwendung fand das Krause Duo. Es war konzipiert für Menschen mit Gehbehinderungen, vor allem Versehrte nach dem 2. Weltkrieg wollte man damit ein Stück Mobilität ermöglichen. Gebaut wurde das Modell in einigen Veränderungen von 1960 bis 1991 in Leipzig. Danach wurde die Firma abgewickelt und ein Osnabrücker Unternehmer baute die Fahrzeuge noch eine Zeit lang weiter. Aus der selben Firma stammte auch das Simson Duo, dass viele Teile der Simson Schwalbe verwendete. Das fotografierte Modell gehört einem Straßenkünstler, der damit seine Requisiten transportiert.

Bond Mini Car

Bond Cars Ltd. war ein britischer Hersteller. 1949 begann man mit der Herstellung von Dreirädern. Sie besaßen einen Einzylinder-Zweitaktmotor mit 122 cm³ oder 197 cm³ und galten in GB als Motorrad mit Beiwagen. Der Minicar besaß eine Aluminiumkarosserie, die teilweise mit Kunststoff verstärkt war. Er wurde bis 1966 gebaut.

APE-Einsatz im Alltag

Dass man die Ape als Möbeltransporter benutzen kann, habe ich euch ja bereits gezeigt. Hier nun ein anderes Einsatzgebiet: im Gasvertrieb. Da in südlichen Ländern die Verwendung von Gas in der Küche noch weit verbreitet ist, lohnt es sich für die Händler die Flaschen zum Kunden zu bringen. Die schmalen Gassen in den alten Ortschaftsteilen lassen zudem nur ein schmales Fahrzeug durch. Manchmal habe ich das Gefühl, die haben die Gassen der Ape angepasst.

Mit Fleisch, Rindfleisch & Schweinefleisch ist diese Ape mit Kühlschrank-Aufsatz in Ceva (Piemont) unterwegs. Die nächste ist nochmals im Möbeltransport unterwegs. Die Zusatzgeleuchtung am Überrollbügel ist nachts auf unbeleuchteten Straßen bestimmt von Vorteil. Die Ape fand ich in Ormea auch im Piemont.

Natürlich ist im Heimatland der Ape einfacher als anderswo sie zu finden, aber hier mal wieder ein Beispiel aus Deutschland, wo ein Bäcker seine Waren kostengünstig mit einer Ape ausfährt. Dass das ein zusätzlicher Hingucker mit guter Werbefunktion ist, wird Herr Stollenmeier aus Hüttlingen dabei einkalkuliert haben.

Calera Sicilia

Wem die Werbe-Flächen an der Ape noch zu klein sind, für diejenigen haben sich die Italiener etwas besonderes einfallen lassen: Die mobile Plakatwand. Sie kann überall dort hin gefahren werden, wo was los ist. Das ist der kleine Ableger, der amerikanischen Billboards an den Interstate Highways. Ob es einem gefällt, da wird man wohl streiten können, vor allem, wenn die Plakate älter werden.

Zum Abschluss muss jetzt noch ein besonderes Bild her. Kommen Sie mit nach Cefalù auf Sizilien. An einem Felsen mit römischen Ruinen klebt ein Städtchen mit engen Gassen und trotzdem sollen die Bewohner versorgt werden. Das ist das optimale Einsatzgebiet für eine Ape, und was die nicht alles tragen kann. Die Vorschriften für Ladungssicherheit sind sicher den Erfordernissen vor Ort angepasst. Wegen der rasanten Fahrt war mir kein schärferes Bild möglich.

Dreirad-Varianten

Eine der nettesten Dreiräder hat wohl die Mangelwirtschaft in Cuba hervor gebracht. Es darf nicht viel kosten, alles muss möglichst im eigenen Land verfügbar sein und muss günstig im Unterhalt sein. So was bekommt dann den cubanischen TÜV-Stempel und bewährt sich täglich im Straßengetümmel von Havanna. Im Reiseführer steht, dass man auf das Gefährt aus Sicherheitsbedenken nicht benutzen soll. Das mag seine Berechtigung haben, aber wer in einer Seifenkiste den Buckel runter fährt, frägt auch nicht nach dem Airback. Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht. Das zweite Bild hat man mir geschickt. Das flotte Mietfahrzeug für die kurzen Strecken ist der Schlager in Uruguay.

Polizei L-A

Nicht weit davon entfernt, im Bruderstaat USA fanden wir dann dieses Gefährt. Das fällt dann wohl unter Trumps Grenz-Sicherheits-Ausrüstung. Nein, ich will nicht über die Polizei spotten, mit denen bin ich in den USA immer gut ausgekommen, und das Gefährt ist wendig und bewährt sich in seinem Einsatzbereich ausgezeichnet.

Bleiben wir noch einen Moment in den USA. Autoliebhaber ist die Route 66 ja ein muss. Wer ausgefallene Fahrzeuge und noch ausgefallenere Personen finden will, der muss die Old Route 66 abfahren. Da stand vor einem Bikerladen dieses Gefährt, man muss einfach mit der Zeit gehen. Als Einsitzer, vermutlich mit E-Antrieb wird er wohl im Einsatz zwischen Starbuck und McDonald sein. Eigentlich gehört hier ja noch ein auf Hochglanz getiltes Trike hin, aber für die habe ich ein eigenes Post im Hinterkopf.

IGA Berlin 2017

Machen wir einen Sprung auf die IGA in Berlin. Ein wenig schimmert noch die APE durch, sonst ist das ein Zwitter zwischen Dragster und Funcar. Eher erwartet man so ein Gefährt an der Cote d´Azur oder in Indonesien, aber die Zeiten ändern sich in Berlin, Berlin ist eine Welthauptstadt und zeigt es auch.

T-Rex

Den Höhepunkt fand ich, Sie werden es kaum glauben, in Hannover. Hier hat man einen schon ausgestorbenen Dionosaurier zum Leben erweckt. Ein absoluter Hingucker, vor allem wenn der Besitzer mit dem Lenkrad unter dem Arm in sein Vehikel krabbelt, sein Lenkrad einsetzt und mit deutlich mehr Akustik als nötig sich in den Verkehr einreiht. Da soll noch mal jemand sagen: Ein Dreirad ist nicht IN.