Inhaltsverzeichnis: Spätsommer 2019 im Nordosten der USA

Hervorgehoben

Spätsommer im Nordosten der USA

Anreise nach Newark bei New York

Wohnmobilübernahme und erste Fahrt

Den Delaware hinauf

Reiseroute Rot im Uhrzeigersinn

Einkaufsfahrt am Susquahanna River

Sonntag vor Labour-Day

Corning – Museum of Glass

Die Finger-Lake Region

Entlang dem Erie-Kanal

Niagara-Falls

Am Ontario-See entlang

Erie-Kanal Teil 2

Tag der Wasserfälle

Vom Mt. Washington nach Maine

Anfahrt zum Acadia Nat`l. Park

Acadia National Park

Downeast Scenic Railroad

Vom Mount Desert Island nach Belfast

Maine – Atlantikküste Von Camden nach Brunswick

Boothbay Harbor

Vom Straßenbahnmuseum nach Portsmouth

Shaker Village in Canterbury NH

Salem MA (Massachusetts)

Plymouth und die Pilgrim-Väter

Cap Cod

Cape Cod: Die Nordküste

Newport Rhode Island (RI)

Newport: The Cliff Walk

Mashantucket Pequot Museum

Bristol, CT Uhren- und Karussell-Museum

Newburgh am Hudson River

Pookeepsie: Walk over the Hudson

Heißer Abschied in New York

Heißer Abschied in New York

Das Wohnmobil war schon am Vortag geputzt worden. Auch waren die Koffer gepackt, die Reisekleidung zur Seite gelegt, die Unterlagen für das Miet-Wohnmobil lagen bereit wie auch der Voucher für den Flug. So ging es recht zügig vorwärts nach dem der Wecker um 6 Uhr klingelte.

Noch mal frühstücken, alle angebrochenen Lebensmittel entsorgen, die Tanks des Wohnmobils zum letzten Mal leeren und dann die Vermieter-Adresse ins GPS eingeben. Was waren wir gut in der Zeitplanung. Leider war die Wegplanung nicht ganz so einfach, da es um New York herum etliche Mautstraßen gibt, die wir nicht fahren durften, so bald sie nur eine elektronische Erfassung und Abbuchung vorsehen.

So kam es dann, dass wir plötzlich vor einer nur 9 Fuss hohen Unterführung standen, umdrehen mussten und dann half kein GPS mehr, den das bestand auf dem einmal gefundenen Weg. Natürlich haben wir es ausgetrickst, aber das hat uns sehr viel Zeit gekostet und der Abgabetermin war nicht mehr zu halten. Damit drückten die Angestellten ein Auge zu und bald saßen wir im Taxi und ließen uns zum Flughafen bringen.

Ellis Island

Dort konnten wir die Koffer zum Teil selber einchecken. Es wird immer mehr am Personal gespart. Aber mal ohne Koffer suchten wir uns ein Taxi, dass uns zu einem Statepark gegenüber der „Liberty“ bringen sollte. Im Taxi zeigte das Außenthermometer 94°F, etwa 34°C an. Dazu blies ein stürmischer Süd-Ost-Wind.

Wir aßen noch mal in einem Diner und liefen den Kilometer bis zum Ende des State Parks. Von hier hatte man einen schönen Blick auf den Rücken der Freiheitsstatue, die ja den Ankommenden entgegen blickt und wir waren ja die Abreisenden.

Von hier gibt es eine schöne Promenade auf Brettern und von Laternen gesäumt, die bis zum Penn-Central Bahnhof führt. Wir liefen an der Freiheitsstatue vorbei und dann an Ellis Island, der Quarantäne-Station für die Einwanderer und immer näher kamen wir den Hochhäusern von Manhatten. Im Norden wurde es langsam immer dunkler und wir waren froh, dass uns jemand im Bahnhofs-Museum ein Taxi rief.

Zwei „Damen“ in einem kleinen Transporter hielten ein Taxi-Schild hoch, draußen stand Airportshuttle dran. Die Damen unterhielten sich arabisch, so sagten sie uns. Ich habe das Gefühl, dass es jiddisch war. Die Fahrerin kassierte per Kreditkarte beim Fahren, danach musste sie eifrig telefonieren, während sie einhändig auf schmaler Spur von einer Seite auf die andere pendelte, laufend die Spur wechselte in dem sie sich rigoros zwischen andere Autos drängelte.

Penn-Central – Station

Wir waren nicht nur wegen der Hitze schweiß nass, als wir heil am Flughafen ankamen, aber wir wollten doch während der letzten Stunden noch was erleben. – Jetzt sitze ich zu Hause an meinem Schreibtisch. Es war wohl die letzte Tour in die USA. Wir haben viel gesehen, hatten wunderschöne Erlebnisse, aber unser Ding sind die menschenleeren Weiten von Montana bis Arizona, das ist das, was wir in Westeuropa so überhaupt nicht kennen.

Newark Airport

Vielen Dank fürs Lesen des Berichtes und auch für einige Kommentare, die mich gefreut haben. Auf wiederlesen im nächsten Frühjahr mit einer Tour nach Kalabrien.

Pookeepsie: Walk over the Hudson

Vom Campingplatz waren es nur 12 Meilen bis zu einer sehenswerten Eisenbahnbrücke. Auf der Fahrt kamen wir an einem großen Lotusblumen-Teich vorbei. Neben dem asiatischen Lotus gibt es auch einen amerikanischen, der schon von den „Indianern“ kultiviert worden ist und von dem es Vorkommen in Connecticat gibt.

Unser Navi führte uns zu einem Parkplatz am westlichen Brückenkopf einer ehemaligen Eisenbahnlinie. Die Brücke führt hoch über den Hudson River. Von hier oben hat man einen schönen Blick auf den Fluss, die beiden Bahnlinien und natürlich Pookeepsie. Für den Ortsnamen habe ich folgende Beschreibung gefunden: Ein Wort, das verwendet wird, um den vorsätzlichen Akt der Selbstverstopfung zu beschreiben, normalerweise aufgrund von Zeitbeschränkungen oder unhygienischen Umgebungen ( https://www.urbandictionary.com ).

Pookeepsie Walk over the Hudson

Dazu kann ich nur erwähnen, dass sich am westlichen Brückenkopf eine Statepark Rangerstation befindet mit ordentlichen sanitären Einrichtungen. Am Pfeiler, der am Ufer von Pookeepsie steht, hat man einen Aufzug angebracht, der einen schnell rauf oder runter bringt. Der war leider wegen Wartungsarbeiten gesperrt, so liefen wir wieder zurück zum Auto und lauerten noch Zügen auf, deren Bilder bald auf Youtube zu sehen sein werden.

Die Brücke wurde am 1. Januar 1889 von der Penn Central Eisenbahngesellschaft in Betrieb genommen und blieb bis 1974 in Betrieb. Die Auslegerbrücke ist insgesamt 2082 m lang und überspannt mit 6 Hauptbögen à 160 m Länge den Fluss in 65 m Höhe.

1998 kaufte eine gemeinnützige Organisation die Brücke und nahm sie 2008 als Fußgängerbrücke wieder in Betrieb. Jetzt nutzen sie auch viele Fahrradfahrer, die in der Verlängerung auf dem Hudson Trail weiter fahren. Ein Rundwanderweg führt über die südliche Autobrücke zurück zum Ausgangspunkt.

Bevor es endgültig ans Koffer packen ging, suchten wir noch eine Pizzeria mit richtigen Italienern auf. Da wich dann alle Traurigkeit, dass der Urlaub nun zu Ende geht. USA ade, Kalabrien wir kommen. Während ich das schreibe, sitze ich im T-shirt vor dem Wohnmobil und werde andauernd von Besuchern abgehalten, die 3 m von meinem Tisch weg vorbei spazieren.

Newburgh am Hudson River

Zu Beginn noch ein Wort zum letzten so herrlich billigen Campingplatz: Neben dran befindet sich eine Fabrik, ich nehme an, eine Müllverbrennungsanlage. Man riecht zwar nichts, aber Brausen geht von ihr aus, dass man am Tag nicht so bemerkt, da es so viele andere Geräusche gibt, aber nachts nervt das schon gewaltig. Dann ist wenig bezahlt dennoch zu viel.

Also, heute fuhren wir in Richtung Westen an den Hudson. Denn von hier wollen wir New York umfahren, um am Mittwoch das Wohnmobil abzugeben. Der Weg hier her war die reinste Berg- und Talfahrt. Eine Ausfahrt führte in ein Skigebiet, aber dann ging es wieder kräftig bergab.

Newburgh hat eine nette Waterfront mit Marina, Fährboot und etlichen Lokalen. So breit der Hudson auch ist, auf dem Rhein bei Karlsruhe ist mehr los. Da war ich dann froh, dass auf der linken Seite in kurzen Anständen die Amtrak Personenzüge fuhren und bei uns im Blockabstand Güterzüge der Eisenbahngesellschaft CSX nach Süden New York zu fuhren.

Noch mal haben wir Krebs Cake, bzw. Lobster-Shrimps-Rolls gegessen und das drum herum genossen. Dazu zählt natürlich auch das nette Treffen mit diesem Nager bei dessen Bestimmung vielleicht ein Leser behilflich sein kann? Ein Spaziergang in die Altstadt haben wir bald abgebrochen, denn viele Häuser waren in schrecklichem Zustand und wir wollten keine Ziegel auf den Kopf bekommen.

Jetzt stehen wir auf dem Newburgh KOA Campingplatz in Plattekill (was man sich unter dem Namen wohl vorstellen soll?) und fangen langsam an das Wohnmobil auf zu räumen.

Bristol, CT Uhren- und Karussell-Museum

24°C im Schatten, uff, man ist nichts mehr gewöhnt. Da kommen ein paar Museen gerade recht. Zu weit zum Laufen, deshalb fuhren wir noch mal in die City. Per GPS fanden wir das Uhrenmuseum leicht. Da wir etwas zu früh dran waren, liefen wir noch etwas durchs Viertel, wo 2 sehr unterschiedliche Kirchen gegenüber standen.

Eine taffe ältere Damen begrüßte uns bald darauf im Uhrenmuseum, das auf der Grundlage der Sammlung eines privaten Sammlers basiert und über 400 Exemplare von der Turmuhr bis zur Autouhr oder Küchenuhr aufweist.

Schön waren die alten Stand- und Tischuhren mit ihren aufwendigen Gehäusen. Über all tickte es und die Uhren mit Schlagwerk liefen zum Glück etwas versetzt, so dass wir deren Spielwerke nach einander genießen konnten.

Da Bristol einst ein wichtiger Standort der Uhrenindustrie war, wurde dem Uhrmachergewerbe ein besonderer Schwerpunkt gewidmet: Die ganz frühen Werke mit ihren Holz-Zahn-Rädern und die neueren aus Metall, die notwendigen Werkzeuge und der Arbeitsplatz. Die Uhr im Kreis zeigt eine Stechuhr für 100 Mitarbeiter.

Teile des Hauses waren noch versehen mit Möbeln aus dessen Entstehungszeit um 1802. Weiter gab es noch eine Fachbibliothek und einen Giftshop. Das waren viele Eindrücke in kurzer Zeit, so dass wir uns in einen Diner zum Mittagessen niederließen. Gudrun hat die Kürbiswaffel sehr gut geschmeckt, während ich mich auf einen Wrap mit Hühnchenfleisch, Salat und Pommes einließ.

Anschließend besuchten wir das Karussell-Museum. Hier gab es vor allem Figuren aus Karussells zu sehen, die zum Teil über hundert Jahre alt waren. Auch hier gab es eine Werkstatt, wo die Prunkstücke restauriert und frisch bemalt wurden.

In einem Raum stand auch eine kleines komplettes Karussell, dass sich parallel zur Musik einer Wurlitzer-Orgel drehte und das Highlight für die Kinder war. Davon später im Film mehr.

Mashantucket Pequot Museum

Der Volksstamm der Mashantucket Pequot lebt in Connecticat und hat in den 80er Jahren zur Amtszeit von Präsident R. Regan die Rückgabe seiner Ländereien, die ihnen von Präsident Washington zugesagt worden waren, erstritten.

In Erscheinung treten sie vor allem durch einen riesigen Casinokomplex. Für uns bedeutender war aber deren Museum, in dem sie ihre Geschichte von der Eiszeit bis heute darstellen. Kurz waren wir über den Eintrittspreis erschrocken, aber als wir das Gebäudebetraten, war uns klar, dass es es Schnäppchen war.

Im ersten Teil erfuhr man über das Leben der „Indianer“ während der Eiszeit, welche Tiere sie gejagdt haben und wie sie sonst lebten.

Der nächste Bereich widmete sich dem Leben bevor sie Kontakt mit dem „Weißen Mann“ hatten. Dazu hat man ein komplettes Dorf aufgebaut. Die Figuren sind lebensgroß und sind ausgestattet mit allem, was sie zum Leben brauchen.

Weiter ging es mit dem Kontakt zu den „Weißen Männern“, welche Erfahrungen und Güter man austauschte. Das war durchaus keine Einbahnstraße, denn die Nativ Americans zeigten den Neuankömmlingen welche Wild- und Kulturpflanzen hier angebaut werden konnten. Mais, Bohnen und Kürbisse waren ja total unbekannt und die ließen sich gut als Mischkultur anbauen. – Das traurigste Kapitel sind natürlich die Indianerkriege und die fast totale Enteignung und Entrechtung der Native Americans. Nun geht es aber wieder aufwärts, das Zusammengehörigkeitsgefühl ist wieder da und nicht zu letzt der Stolz ihrem Stamm anzugehören.

Im Anschluss haben wir noch im angeschlossenen Restaurant so gut wie selten in den USA gegessen. Überraschend konnte ich hören, wie sich 2 der Bediensteten auf Spanisch unterhielten.

Newport: The Cliff Walk

Am späten Nachmittag kümmerten wir uns um den Campingplatz. Der, den wir im Internet gefunden hatten, den gab es nicht mehr. Uns verwies man auf einen stadtnahen am Surf-Strand gelegenen Platz. Es war kaum noch was los und auch sonst hatte der Platz nur einen horrenden Preis zu bieten, aber was soll´s, immer hin gab es einen schönen Sonnenuntergang.

Eine der Sehenswürdigkeiten von Newport RI ist der Cliff-Walk, der gut 3 Meilen an der Steilküste entlang führt und dabei einige besondere Blicke auf die Villen und Herrenhäuser bietet.

Nahe des Startpunktes der Wanderung gab es einen großen Parkplatz, wo zum Glück nicht mehr kassiert wurde. Der Weg, so weit wir ihn gegangen sind, war asphaltiert. Die Warnhinweise waren dramatisch und passten nicht zum eher harmlosen Weg. Wir genossen vor allem die Sonne und den warmen Wind.

Danach verließen wir die Stadt und mussten über 2 hohe Brücken fahren. Die eine hatten wir gestern schon vom Hafen aus gesehen. Die anderen Bilder zeigen die Brücken überden Cape Cod Kanal. Alle sind Stahlkonstruktionen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und sind Nietkonstruktionen.

Da die Eisenbahn den Höhenunterschied, der für die Segelschiffe und heute für die der Kreuzfahrtschiffe notwendig ist, nicht schaffen, baute man für sie Hubbrücken. Bei kleineren Flüssen verwendet man auf Dreh- oder Kippbrücken.

Newport Rhode Island (RI)

Heute Morgen haben wir Cape Cod verlassen in dem wir in schwindelnder Höhe den Canal auf dem Highway 6 überquerten. Davon gibt es kein Bild, denn die Spur war sehr schmal und ich hatte genug mit dem Lenken zu tun.

Es ging den Hwy 6 nach Süden, ausgezeichnet ist er nach Westen. In New Bedford durften wir noch mal Brücken fahren. Eigentlich ist es bis Newport nicht weit, aber abseits der Interstate Hwy fährt man von Ampel zu Ampel und die Straßenränder sind zu gebaut mit Wohnhäusern und Geschäften.

In Newport fuhren wir den Schildern zum Visitorcenter nach und fanden in dessen Nähe einen Parkplatz. Für 30$ bekamen wir einen Platz im Einfahrtbereich, sonst war alles voll. In der Fußgängerzone konnten mir zwischen den Gaslaternen bummeln und fanden auch ein nettes Lokal.

Im Anschluss benutzten wir den Hafen-Shuttle. Für 12$ pro Personen konnten wir 2 Boote benutzen, die den ganzen Tag durch den Hafen touren und einen jede halbe Stunde an jeder Haltestelle absetzen bzw. abholen.

Es ging an den Piers entlang, unterhalb der Mansions (Herrenhäuser), Fort Adams, Goat Island, um nach einer knappen Stunde an den Fähranlegestellen wieder an zu kommen. Wir unterbrachen unsere Tour beim Fort Addams. Hier hatten wir einen schönen Blick zurück auf Newport. Auch lag hier ein schöner alter Dreimaster. Etwas weiter draußen lagen 2 Kreuzfahrtschiffe vor Anker.

Viele Boote in allen Größen waren auf dem Wasser. Es war ein tolles Schauspiel. Aber irgend wann hieß es: Zurück fahren, dann den Campingplatz suchen. Der aus dem Internet war im Navi nicht auffindbar. So schickte man uns zu einem nahen Strand und dort war ein Campingplatz, wo wir für schlappe 85$ bleiben können. Immer hin gibt es WIFI.

Cape Cod: Die Nordküste

Heute Nacht hat es geregnet, darüber haben wir schnell weiter geschlafen, aber heute Morgen tropfte es von den Bäumen so aufs Dach, dass wir genervt aufstanden, aber feststellten, dass sich der blaue Himmel schon wieder breit macht.

Also auf und schauen, was der Tag so für uns bereit hält. – Aus dem State Park hinaus und weiter westwärts auf der 6A. Schon nach ein paar Meilen sehen wir an der Straße ein großes rotes Feld. Es steht unter Wasser und an der Oberfläche schwimmen lauter rote Beeren. Wir erleben wie die Granberries geerntet werden.

Zwei Personen auf ganz besonderen Gefährten fahren über die Beerenfelden mit einem Art Rasenmäher mit dem sie die Beeren von den Sträuchern lösen. Die Gummireifen der Fahrzeuge sind so groß, dass die Männer keine nassen Füße bekommen. Im Fernsehen habe ich mal gesehen, wie danach die Beeren mit einer Art Staubsauger von den Feldern abgesaugt werden.

Ein gutes Stück weiter kamen wir nach Sandwich. Der Reiseführer preist vor allem sein Glasmuseum an. In diesem Ort gab es viele Jahre eine wichtige Glasbläserei, später aus Kostengründen eine Glaswarenfabrik, die ausschließlich Pressglas herstellte.

Das Museum erklärt vor allem die Geschichte des Werkes hier am Ort. Wir konnten aber auch einem Glasbläser zusehen. In weiteren wurden geschickt die Produkte der Fabrik dargestellt.

Gudrun sah auf dem Hinweg einen Farmermarkt, den wir anschließend besuchten. Auf einer Wiese befanden sich etliche Stände mit Obst und Gemüse, weiter verarbeiteten Produkten wie Marmelade und Nudeln, Gewürze, Schönheitsmitteln und 2 Essenständen Nicht schon wieder Fritiertes dachten wir beide und steuerten den Pizzastand an.

Auf dem Hänger brannte ein Feuer im Ofen und wir konnten zuschauen und wünschen. Der Teig war super dünn und die Zutaten machten einen frischen Eindruck. Dass es uns dann auch geschmeckt hat, ist ja klar. Nicht zuletzt wegen einer 2-Mann-Kapelle, die für die Stimmung auf dem Markt sorgte.

Uih, ich sollte zum Schluss kommen, aber da war noch einiges, das kommt dann auf jeden Fall in den Film. Hier aber noch ein Bild von unserem Strand-Spaziergang und ein Bild von einer der 3 Brücken, die Cape Cod mit dem Festland verbinden.

Cap Cod

Das war mal eine Halbinsel, die man durch einen Kanal vom Festland getrennt hat. In der Mitte durch führt eine Autobahn und für die Anrainer ein schmales Sträßchen, das die Orte der Reihe nach abklappert, dabei gehen die Orte sanft in einander über.

Hyannis Port ist ein wichtiger Hafen. Zum einen gehen von hier die Fährschiffe zu den Inseln Marthas Winyard und Nuntucket Island ab, zum anderen starten hier viele Ausflugsschiffe zur Walbeobachtung, Hochseefischfang oder einfach für eine Sightseeing-Tour zwischen den Inseln hindurch.

Dort wo die kleineren Schiffe anlegen befinden sich nette Geschäfte und Lokale, wo es sich gut bummeln lässt. Hier ist immer was los, auch in der Nachsaison. Noch sitzt man draußen und verwöhnt sich mit Muscheln (Clams), Krebse, Shrimps und Hummer.

Wir fuhren die Küste weiter entlang bis Chatham. Der Ort besitzt ein kleines nettes Zentrum, aber man ist schnell durch. In einem Hardware-Laden sah ich diese Tret-Pedal-Autos, einfach toll. Von hier ging es nordwärts die 28 weiter bis Orleans. Hier in der Nähe soll es einen hübschen Statepark mit Campingplatz geben. Ich war einfach müde vom vielen Fahren.

Der Nickerson-State-Park ist recht groß. In ihm liegen 3 Seen und etliche Tümpel mit Seerosen. In einem der Seen hatten wir einen weißen Strand und sind gleich ins Wasser gegangen. War auch nicht kälter wie das Meer dieses Jahr in Griechenland.

Die Duschen und Toiletten waren einwandfrei, Strom oder WIFI gab es allerdings nicht, dafür asphaltierte Fahrradwege und mehrere Wanderwege.